Auf der Suche nach den „Pyramiden des Nordens“
Wie alt die Arkeburg bei Goldenstedt wirklich ist, weiß eigentlich keiner so genau. Stammt die Befestigungsanlage aus der Zeit um Christi Geburt oder wurde sie erst im 14. Jahrhundert im Zuge der Grenzstreitigkeiten zwischen dem Bischof von Münster und den Grafen von Diepholz erbaut? Neue Erkenntnisse darüber erhoffen sich die Archäologen nun von einer aktuellen topografischen Aufnahme des Geländes durch Studierende der Fachhochschule aus Oldenburg.
In der Woche vom 19. bis 23. Mai wird die historische Ringwallanlage von den Studenten genauestens vermessen und dokumentiert. Hierbei kommen neben den herkömmlichen Vermessungsinstrumenten auch modernste Methoden der Satellitenvermessung zum Einsatz.
Zu einer ersten Präsentation der Arbeiten
am 22.5. um 15:00 Uhr
laden wir Sie hiermit ein. Treffpunkt ist das in der Nähe der Arkeburg gelegene Naturschutzinformationszentrum „Haus im Moor“ (NIZ).
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Ergebnisse der topografischen Aufnahmen dem Landesamt für Denkmalpflege in Hannover für weitere Auswertungen zur Verfügung gestellt. Und wer weiß, vielleicht handelt es sich bei der Arkeburg tatsächlich um die, wie es Bürgermeister Willibald Meyer scherzhaft nannte,“Pyramiden des Nordens“.