Fabrikplanung mit VR-Methoden und Simulationssoftware

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Unternehmer der Region besuchten das Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit der TU Clausthal: Das Zentrum für Technologietransfer und Weiterbildung der TU Clausthal, Abteilung Technologietransfer, und der Verein „WIR für die Region Goslar e.V.“ luden am vergangenen Donnerstag Unternehmen der Region ins Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit, IMAB, ein. Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht und seine Mitarbeiter Dipl.-Ing. Thomas Masurat und Dipl.-Ing. Andreas Abel, Abteilung Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik, stellten exemplarisch anhand zweier Projekte ihrer Möglichkeiten zur Unterstützung mittelständischer Unternehmen bei der Optimierung und kompletten Neustrukturierung der Materialflusslogistik vor.
Zu Beginn des Projektes steht jeweils die Erfassung des aktuellen Ist-Standes, durchgeführt von einem Prjoektteam des IMAB gemeinsam mit den Mitarbeitern des Unternehmens. Sodann werden die Schwachstellen des Ablaufes ermittelt, analysiert und wesentlich effektivere Neukonzeptionen gemeinsam mit dem Unternehmen entworfen.
Das universitäre Know-how kommt insbesondere beim durch neue Methoden und Instrumente zur Fabrikplanung zum Einsatz. So verfügt die Abteilung von Professor Bracht zum einen über einen Build-it Planungstisch, an welchem auch Betroffene, zum Beispiel Mitarbeiter, die in der späteren Halle tätig sein werden, gemeinsam mit den Planern ihre aus der täglichen Erfahrung gewonnenen Verbesserungsideen in die Neukonzeption einbringen können. Sie sitzen um einen Planungstisch und können mit Hilfe sogenannter „bricks“, bausteinartig den Maschinenpark entwerfen und auf einer Projektionswand ein dreidimensionales Bild der Werkhalle betrachten. Zum Anderen kann der Entwurf, für den man sich dann entschieden hat, auf eine 10m „Powerwall“ projiziert und mit einer Shutterbrille stereoskopisch erlebt werden. Da die Powerwall in Hufeisenform aufgestellt werden kann, gewinnt der mit einer Shutter-Brille ausgerüstete Betrachter einen realen dreidimensionalen Eindruck, kann sich in der Werkhalle bewegen und dort agieren.
Neueste Wachstumsspitze in der Ausrüstung der Clausthaler Fabrikplaner ist eine in die Virtuelle Realität (VR) integrierten Simulationssoftware, mit welcher, angepasst auf die entworfene Werkhalle, der vorgesehene Materialfluss hinsichtlich der Auslastung der Maschinen und des Personals untersucht werden kann.
In den letzten Jahren konnten Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht und seine Mitarbeiter für rund 20 Unternehmen in dieser Weise beratend und planend tätig werden.
More information:
http://www.imab.tu-clausthal.de/Imab_Anlagenprojektierung.htm