Göttinger Buschhäcksler gegen Brandrodungen in der Dritten Welt

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Universität Göttingen auf der Hannover Messe (20.-25.3.2000): Institut für Agrartechnik zeigt den Göttinger Buschhäcksler
Das Institut für Agrartechnik der Universität Göttingen hat in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn einen Buschhäcksler zur Nutzung in Sekundärwaldgebieten der Tropen und Subtropen entwickelt. Diese Maschine stellt eine Alternative zu der in diesen Regionen weit verbreiteten Brandrodung dar. Mit Hilfe des Häckslers wird holzige Buschbrachevegetation in Mulchmaterial umgearbeitet und in einer Schicht auf dem Boden ausgebracht. Zur Vermeidung von Nährstoffverlusten ist die Zufuhr von organischem Material durch das Mulchen wichtig. Darüber hinaus verringert die Mulchschicht die Gefahr von Bodenerosionen.
Mit der Entwicklung dieser Maschine leistet die Universität Göttingen einen wichtigen Beitrag zur Umweltforschung, da hiermit eine Alternative zur Brandrodung in den Tropen und Subtropen und den dadurch entstehenden Problemen geschaffen wurde. Nach Modifikationen an der Maschine ist auch eine Nutzung in gemäßigten Breiten denkbar. Zu nennen wären hier zum Beispiel der Einsatz in der Landschaftspflege.
Kontakt:
Institut für Agrartechnik
Prof. Dr. Wolfgang Lücke
Gutenbergstraße 33, 37075 Göttingen
T 0551/39-5588, F 0551/39-5595
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