Der Diamant – was macht ihn so wertvoll?
Praxisforum Werkstoffe im Fachbereich Chemie und Werkstofftechnik beleuchtet in einem Vortrag die Bedeutung einer Oberfläche für Erscheinungsbild und Eigenschaften von Werkstoffen.
005/05W/3-1999
(Rheinbach)-Es ist nicht so, daß die Fachhochschule Rhein-Sieg irgendwo auf der Welt nach dem begehrten Juwel schürft. Vielmehr dreht sich die Frage um Industriediamanten als einem Beispiel für Werkstoffe, deren Oberfläche ein entscheidendes Kriterium für den möglichen Anwendungsbereich darstellt. Immer ausgeklügeltere Meßverfahren helfen dabei, ständig genauere und auch neuartige Untersuchungen durchzuführen. Produktentwicklung, Prozeßoptimierung und Schadensanalyse sind die Stichworte.
Im „Praxisforum Werkstoffe“
am Dienstag, 23. März 1999, um 18.30 Uhr
in der Abteilung Rheinbach der Fachhochschule Rhein-Sieg,
Marie-Curie-Straße 1-3 in Rheinbach (Konferenzraum)
referiert die Physikerin Dr. Barbara Richarz öffentlich, in welcher Weise eine Werkstoffoberfläche nicht nur das Erscheinungsbild, sondern beispielsweise mechanische Eigenschaften bestimmt wie Härte, Rauhigkeit oder Haftung. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich die Beschichtung von Schleifpapier, dessen Oberfläche mit Diamantstaub versehen wird, um den Widerstand gegenüber dem zu bearbeitenden Material zu erhöhen.
Dr. Richarz wird ausgewählte Verfahren der Werkstoffanalytik vorstellen und anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Werkstoffklassen illustrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Gebiet der Rastersondenmikroskopie.
Die Referentin leitet bei der Firma Fries Research & Technology GmbH in Bergisch-Gladbach seit 1995 den Bereich Oberflächenanalytik.
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